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Jahresrückblick

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Dezember

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In der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat im Auftrag von Bischof Dr. Gebhard Fürst im Dezember 2022 das einjährige Modellprojekt "Transsexuelle Menschen pastoral und ethisch begleiten" begonnen.

Im Rahmen des Projekts arbeitet Dr. Ursula Wollasch als von der Diözese beauftragte und unabhängige Ansprechpartnerin für transsexuelle Menschen und für alle, die sich der Queer-Community zugehörig fühlen. "Das Projekt ist ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung und für Wertschätzung, Respekt und Toleranz", erläutert die promovierte Theologin. Sie stehe ein für eine in Freiheit und Verantwortung gelebte Sexualität und für gelingende Beziehungen sowie für Integration und Teilhabe in Kirche und Gesellschaft.

"Transsexuelle Menschen und Menschen, die sich der queeren Szene zugehörig fühlen, finden im Rahmen des Projekts die Möglichkeit des Kontakts, des persönlichen Gesprächs und auf Wunsch auch der Begleitung", sagt Ursula Wollasch.  
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Die Nikolausgilde Altshausen pflegt seit 75 Jahren das Brauchtum des Klosengehens und besucht Kinder, Familien und Senioren.

Am 5. Dezember, dem Nikolausabend, machten sich die 29 rot und dunkel gewandeten Paare zu knapp 120 Familien in Altshausen und Umgebung auf. In den Folgetagen durften sich Kindergärten, Grundschulen sowie Alters- und Pflegeheime auf einen Besuch des Heiligen freuen.

Bereits am ersten Adventssonntag waren die 29 Nikoläuse und 29 Ruprechte, angeführt vom Oberklos (schwäbische Kurzform von Nikolaus), traditionell durch das Torgebäude am Altshausener Schloss auf den Seminarplatz gezogen und hatten 440 gebackene Hefenikoläuse an aufgeregt-freudige Kinder verteilt.

Das besondere Altshausener Brauchtum hat die vergangenen 75 Jahre nichts von seinem Zauber verloren.

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Bischof Dr. Gebhard Fürst hat mit seiner Unterschrift die neue Grundordnung des kirchlichen Dienstes in Kraft gesetzt.

Damit gilt ab 1. Januar 2023 in der Diözese Rottenburg-Stuttgart: Der Kernbereich privater Lebensgestaltung der Mitarbeitenden ist dem dienst- und arbeitsrechtlichen Zugriff des Dienstgebers entzogen. Das gilt insbesondere für das Beziehungsleben und die Intimsphäre.

Die deutschen Bischöfe hatten Ende November beschlossen, die Grundordnung des kirchlichen Dienstes zu novellieren. Nun musste sie in diözesanes Recht überführt werden.
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November

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Der Heilige Martin ist der Patron unserer Diözese. Er steht für Teilen und Nächstenliebe, und jede:r kennt die Geschichte des Heiligen, der seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat. Aber was war dieser Martin für ein Mensch? Wo und wie hat er gelebt? Und welche Geschichten gibt es noch über ihn zu erzählen?

Für unsere neue Video-Reihe "Kruzifix! Faszination & Fakten" hat sich Matthias Raidt im Diözesanmuseum in Rottenburg auf Spurensuche begeben.

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Sämtliche kirchliche Baumaßnahmen im Gebiet der Diözese müssen ab 2023 im Zusammenhang mit dem Klimawandel und dessen Folgen betrachtet werden. "Die Verantwortung für eine schöpfungsfreundliche Kirche muss sich im nachhaltigen Bauen sowie einer ressourcenschonenden Bewirtschaftung der Gebäude konkretisieren", heißt es in der Präambel der novellierten Bauordnung.

Im November hat Bischof Dr. Gebhart Fürst die "Grüne Bauordnung" in Kraft gesetzt. Ab dem 1. Januar 2023 gilt die Novelle zur "Bewahrung der Schöpfung".
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In der Adventszeit haben wir uns auf den Weg nach Bethlehem gemacht.

In unserem Impulsformat haben Haupt- und Ehrenamtliche aus unserer Diözese während der Adventszeit  2022 Gebete, Worte oder Texte vor, die ihnen Hoffnung geben. So auch Schwester Birgit Reutemann vom Stadtkloster Bad Mergentheim (Video). Sie begleitet ein Vers aus dem Buch Jesaja: "Das Volk, das im Dunkeln wandert, sieht ein helles Licht."


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Oktober

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In der Diözese Rottenburg-Stuttgart erhalten Pastoral- und Gemeindereferent:innen die Erlaubnis zum Taufen. Grundlage hierfür ist ein von Bischof Dr. Gebhard Fürst unterzeichnetes Dekret, das zum 1. November in Kraft tritt.

"Der Ortsbischof einer Diözese hat vom Kirchenrecht her die Möglichkeit, die Taufspendung an Frauen und Männer zu übertragen, die nicht das Weiheamt innehaben", erläutert der für die pastoralkonzeptionelle Ausrichtung der Diözese zuständige Weihbischof Matthäus Karrer.

Den Anstoß gab das vom Diözesanrat im April 2021 organisierte Frauenforum. "Dabei wurde die Forderung, dass Frauen die Tauferlaubnis erhalten sollen, formuliert. Bischof Fürst griff diese Forderung auf und beauftragte eine Arbeitsgruppe zu möglichen Umsetzungsschritten unter meiner Leitung", sagt Karrer.
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"Gott spielt in unserem Leben keine Rolle – er führt Regie!"

Die Geschichte der Kirchenglocke aus dem einstmals oberschlesischen Thröm (Trébom) könnte als bester Beleg für den Satz aus der Predigt von Pfarrer Ulrich Skobowsky in St. Petrus in Tübingen-Lustnau stehen. Im Jahr 1511 gegossen, soll sie jetzt im Alter von genau 511 Jahren in ihre Heimat zurückkehren – 80 Jahre nachdem Wehrmachtssoldaten sie im Zweiten Weltkrieg aus dem Turm geholt hatten, und nach 65 Jahren unfreiwilligem Dasein als "Leihglocke" mitten im Schwabenland. Bischof Dr. Gebhard Fürst wird 2023 selbst nach Trébom reisen, um die Glocke zurückzubringen.

Zur Weihe der neuen Glocke für St. Petrus – sie wird die 511 Jahre alte aus Thröm ersetzen – war eigens eine Delegation aus dem heute zur Tschechischen Republik gehörenden Trébom nach Tübingen gereist.

Mit dem Projekt "Friedensglocken für Europa" hat die Diözese Rottenburg-Stuttgart im letzten Jahr ein Ausrufezeichen der Versöhnung gesetzt. 

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Wie gelingt es noch besser, Räume zu schaffen, in denen betroffene Menschen über Missbrauchserfahrungen sprechen können? Was ist nötig für eine Kultur der Achtsamkeit und wie lässt sich das Hinschauen "in der Breite" verankern, damit Menschen vor sexualisierter Gewalt im Raum der Kirche wirksam geschützt sind? Das sind zentrale Fragen und darin enthaltene Forderungen von Mitarbeiter:innen, die in Gemeinden, Dekanaten oder Einrichtungen in der Diözese Verantwortung für die Prävention vor Ort übernommen haben.

Seit 20 Jahren gibt es in der Diözese Rottenburg-Stuttgart die Kommission sexueller Missbrauch als Meldestelle und Beratungsgremium für Missbrauchsfälle, seit zehn Jahren arbeitet die Stabsstelle Prävention, Kinder- und Jugendschutz an der Koordination und Konzeption der Präventionsarbeit in der Diözese, Ende vorigen Jahres hat sich eine Aufarbeitungskommission konstituiert. Im Juli dieses Jahres konstituierte sich der Betroffenbeirat.

Etwa 90 Interessierte diskutierten bei einer von der  Präventionsbeauftragten der Diözese, Sabine Hesse, moderierten Tagung in Bad Schussenried mit Fachleuten und Repräsentanten der Diözese. Die Tagung beleuchtete den Stand dieser vielfältigen Anstrengungen und fragt nach den Herausforderungen für die weitere Arbeit.  Zudem präsentierten  Einrichtungen und fachliche Kooperationspartner aus der Region beispielhafte Projekte im Bereich Prävention und Aufarbeitung.
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September

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Nach der Unabhängigen Aufarbeitungskommission (im Foto die beiden Vorsitzenden Prof. Dr. Jörg Eisele und Thomas Halder bei der Übergabe von Personalakten an sie durch Bischof Dr. Gebhard Fürst) hat sich jetzt auch der Betroffenenbeirat konstituiert. Er besteht aus sieben Personen, die anonym bleiben möchten, und vertritt die Interessen. Nach der Sommerpause nahm er die Arbeit auf.

"Damit sind wir einen weiteren wichtigen Schritt im Dreiklang aus Prävention, Intervention und Aufarbeitung gegangen“, sagt Bischof Dr. Gebhard Fürst. Die Strukturen gemäß der "Gemeinsamen Erklärung über verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland" seien somit komplett umgesetzt.

Der Betroffenenbeirat begleitet sämtliche Aufarbeitungsprozesse der Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Beschäftigte in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
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Ein kompletter Satz D-Mark-Münzen, Kreuzanhänger, ein Kreuzpartikel, eine historische Münze, ein Plastiktütchen und ein mit Siegellack verschlossener Messzylinder aus Glas: Die Zeitkapsel vom Turm der Bergkirche Laudenbach barg 400 Jahre Geschichte in sich.

Gemeinsam haben Pfarrer Burkhard Keck, Julia Tauber und Jochen Ansel vom Landesamt für Denkmalpflege im September 2022 die Zeitkapsel geöffnet. Wir waren dabei.

Die Zeitkapsel kehrt mit neuem Inhalt  - aktuelle Zeiterzeugnisse für die Nachwelt - zurück auf den Turm der Bergkirche.

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Um die Frage, was Förderstiftungen für den Zusammenhalt der Gesellschaft leisten, ging es bei einem Symposium aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Veronika-Stiftung der Diözese Rottenburg-Stuttgart in den Räumen des Bischöflichen Ordinariats.

Dr. Monika Stolz, stellvertretende Stiftungsratsvorsitzende, gab darauf eingangs gleich mehrere Antworten: "Stiftungen lassen Werte lebendig werden, sie befördern kreative Lösungen, machen versteckte Not sichtbar, nehmen sich ihr an und sie fördern Gemeinschaft." Vorsitzender Dr. Alfons Maurer verwies darauf, dass Förderstiftungen vor allem dort zum Tragen kommen, wo es keine staatlichen Hilfen gibt. Die Kirche müsse ihren Blick dabei nach außen, in die Gesellschaft hinein richten und dort aktiv werden, sagte Weihbischof Matthäus Karrer: "Es geht darum, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen."

Die Veronika-Stiftung ist eine kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts in der Diözese Rottenburg-Stuttgart und wurde 2002 von Bischof Dr. Gebhard Fürst gegründet.
Die Stiftung begleitet Kinder und ältere Menschen bei Krankheit, Schmerz und Tod. Außerdem fördert sie die Qualifizierung von Trauerbegleitern und Seelsorgern, die den Angehörigen beistehen.
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August

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"Wir dürfen die Leute, die ermordet wurden, nicht vergessen. Wenn man sie vergisst, sind sie ein zweites Mal ermordet worden."

Der gebürtige Stuttgarter Garry Fabian war gerade acht Jahre alt, als er und seine Familie im November 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden. Von 15.000 Kindern erlebten im Mai 1945 nur 150 ihre Befreiung - Garry Fabian war eines davon. Im Winter 1947/48 emigrierte die Familie nach Australien, wo Garry Fabian bis heute lebt.

Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation war er im August 2022 in Stuttgart. Im Interview hat er mit uns über seine Erlebnisse gesprochen - und darüber, wie wichtig es ist, nicht zu vergessen.

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Der Rottenburger Domorganist und Hochschulprofessor Ruben J. Sturm wurde zum 1. September an den Liebfrauendom nach München berufen.

Er wirkte seit 2009 in Rottenburg als Domorganist, Professor für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation / Liturgisches Orgelspiel sowie als Prorektor an der Hochschule für Kirchenmusik.

Ruben J. Sturm: "Ich werde meine bisherige Wirkungsstätte, die fantastische Rottenburger Domorgel und die vielen netten Menschen, die mir im Laufe der Jahre sehr ans Herz gewachsen sind, vermissen."

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Nach der großen Resonanz auf unsere Berichterstattung zu Wegzeichen in unserer Diözese in den vergangenen Jahren, haben wir uns in diesem Jahr wieder auf den Weg gemacht und mit Menschen gesprochen, die sich für deren Erhalt einsetzen.

Mit Hingabe und Sorgfalt haben zum Beispiel Johann und Edeltraud Kohler die Herrgottsruh-Kapelle in Demmingen auf dem Härtsfeld renoviert. Günter Brutscher (Video) dokumentiert Wegzeichen in Oberschwaben und Ute Drews ist die Wächterin des Rottenburger Kreuzwegs. Mehr über sie und andere, die sich ehrenamtlich einsetzen, haben wir in unserer Themensammlung zusammengefasst. Wegzeichen-Videos aus vergangenen Jahren gibt es außerdem auf unserem Youtube-Kanal.

Um dieses Engagement zu ehren, gibt es die Stiftung „Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen“. Bis zum Jahr 2022 wurden insgesamt 220 Projekte mit einer Gesamtsumme von 233.000 Euro gefördert.


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Juli

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Der emeritierte Rottenburger Domdekan Prälat Georg Kopp ist am 2. Juli 2022 nach längerer Krankheit im Alter von 90 Jahren gestorben. Er zählte zu den prägenden Köpfen der Diözese.

Georg Kopp, am 21. September 1931 in Bittelbronn bei Horb geboren, wurde am 16. Juni 1956 von Bischof Carl Joseph Leiprecht in Rottenburg zum Priester geweiht. In seiner Laufbahn war er unter anderem Diözesanjugendseelsorger, Spiritual im Tübinger Wilhelmsstift, Regens am Rottenburger Priesterseminar und Personalreferent im Bischöflichen Ordinariat. 

Entscheidend für seinen weiteren Weg war die Berufung durch Bischof Georg Moser im November 1985 zum Sekretär der Rottenburger Diözesansynode 1985/86. Im selben Jahr wurde er in Rottenburg zum Domdekan und damit auch zum Sprecher des Domkapitels ernannt.

Am 13. Juli wurde Prälat Georg Kopp auf dem Sülchen-Friedhof in Rottenburg beigesetzt.
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"Gibt es auch in Ost-Deutschland, Polen und Tschechien etwas, das Europa zusammenhält? Und stimmt es, dass dem Christentum dabei eine besondere Rolle zukommt? Könnte ja sein, dass das alles nur Fake News sind“, so Dr. Stefan Meißner, Vorsitzender des Diözesanausschusses Europa der Diözese Rottenburg-Stuttgart vor Beginn der 5-tägigen Studien- und Begegnungsreise – bewusst provozierend. Er ist einer der Initiatoren. Die Reise ist ihm wichtig. Und so begab sich eine kleine Reisegruppe des Diözesanrats vom 20. bis 24. Juli von Stuttgart nach Görlitz über Breslau nach Ostrau.

Ziel war es, sich in der persönlichen Begegnung mit kirchlichen Gruppierungen, Organisationen und Amtsträgern über die jeweilige kirchliche Situation und die Aufgaben auszutauschen, zu diskutieren, Unterschiede zu erkennen und nicht zuletzt sich zu vernetzen und das über staatliche Grenzen hinweg.

Von der Reise berichtete Ines Szuck für drs.de
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Juni

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Das 50. Jubiläum ihrer Berufsgruppe feierten die Pastoralreferent:innen in unserer Diözese coronabedingt erst Ende Juni 2022.

Rottenburg-Stuttgart führte den Beruf als eine der ersten Diözesen Anfang der 1970er Jahre ein. Bischof Carl Joseph Leiprecht, sein Nachfolger Bischof Georg Moser und der spätere Leiter des Seelsorgereferats, Domkapitular Georg Kopp, trugen die Ideen des Zweiten Vatikanischen Konzils mit in die Ortskirche und förderten die Mitverantwortung der sogenannten Laien.

Nach einem zögerlichen Start kamen mit den Jahren schnell mehr und mehr Pastoralreferent:innen hinzu. "Zeitweise gab es so viele Bewerbungen, dass gar nicht alle in die Berufseinführung aufgenommen werden konnten", erzählt Markus Fritz, Leiter des Theologischen Mentorats. "Inzwischen ist das Berufsbild des Pastoralreferenten fest verankert und in fast jedem pastoralen Team findet sich mindestens ein Pastoralreferent oder eine Pastoralreferentin.“ 

Zum Jubiläum wurde der Film "Time is honey. 50 Jahre Pastoralreferent:innen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart" produziert. Pastoralreferent:innen erzählen, was sie antreibt und warum ihr Beruf so wertvoll für die Kirche ist.

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Im Juni feierte die Gemeinde Uttenweiler die kinderliebe Ortspatronin Uta 1300 Jahre nach ihrem Tod.

Von der Frau, die dem oberschwäbischen Uttenweiler den Namen gegeben haben soll, ist wenig bekannt. Die selige Uta erscheint in einer Legende als Adlige, in einer anderen als Dienstmagd. Ob sie tatsächlich im Jahr 722 gestorben ist und in der heutigen Pfarrkirche bestattet wurde, wo eine Bodenplatte an sie erinnert, bleibt fraglich.

Für Bischof Gebhard Fürst, der mit der Seelsorgeeinheit Bussen im Dekanat Biberach den Festgottesdienst zum 1.300-Jahr-Jubiläum feierte, sind nicht die historischen Fakten das Wesentliche: "Diese Uta muss ein ganz besonderer Mensch gewesen sein."
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Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie war die Beteiligung an der traditionellen Fronleichnamsprozession in Rottenburg beinahe so groß wir vor Corona. Die Prozessionsstrecke jedoch blieb aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen noch verkürzt. Vom Marktplatz aus ging es vorbei am Spital zum Heiligen Geist und weiter über die Neckarbrücke zum Vorplatz von St. Moriz. Im Jahr 2023 kann die Fronleichnamsprozession hoffentlich wieder in gewohnter Weise stattfinden.

Der Blütenteppich stand in diesem Jahr unter dem Motto Frieden. Unter anderem zierte der Teppich die Friedensbotschaft "Frieden teilen" und die Flagge der Ukraine.

"Ich möchte eine Vision von Kirche skizzieren", sagte Bischof Gebhard Fürst in seiner Predigt im Dom. "Eine Vision von Kirche, nicht des Systems oder der Organisation, sondern eine Vision von Kirche als Volk Gottes unterwegs mitten in dieser Zeit mit ihren Problemen und Sorgen und Nöten." 
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Mai

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Der 102. Katholikentag in Stuttgart bot eine solche Vielfalt an Veranstaltungen und Highlights, dass die Wahl manchmal schwer fiel. Gerne erinnern wir uns zum Beispiel an die Danke-Aktion für all die Ehrenamtlichen, die sich in unserer Diözese für ein gelingendes Miteinander einbringen. (Video)

In eindrücklicher Erinnerung ist vielen aber auch die große Friedenskundgebung geblieben:  Mit Gebeten, Liedern und einer Schweigeminute solidarisierten sich Tausende mit den Menschen in der Ukraine. ZdK-Präsidentin Dr. Irme Stetter-Karp: "Wir teilen Ihre Trauer über die vielen Toten und Verwundeten; wir teilen die Verzweiflung über die Ungerechtigkeit dieses Krieges, den Ihnen Russland aufgezwungen hat. Wir sind aber heute auch hier versammelt, um Hoffnung zu teilen darauf, dass dieser ungerechte Krieg ein Ende findet, dass die Tränen getrocknet, die Familien zusammengeführt, Häuser wieder aufgebaut werden."

Vielen ist zudem das Zentrum Weltkirche in guter Erinnerung: Auf dem Karlsplatz - mit seinen mächtigen Bäumen und dem schönen Flair einer kleinen Oase gleich - traf sich die "Eine Welt". Hier trafen große Hilfswerke wie Missio, Adveniat und Renovabis auf lokale Gemeindepartnerschaften.

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"Die Kunstwerke führen uns auf eindrückliche Weise die Verletzlichkeit des Menschen und seiner Mit- und Umwelt vor Augen. Mit der Frage nach der Verletzlichkeit, so zeigen uns die Werke, stellt sich die Frage nach Gott und nach seinem Verhältnis zu den Menschen und zur Schöpfung jedoch ganz neu."
- Dr. Gebhard Fürst

600 Künstler:innen hatten ihre Arbeiten für den Kunstwettbewerb "Vulnerable – Verletzlich" der Diözese Rottenburg-Stuttgart eingereicht. Die Gewinner:innen wurden anlässlich des Katholikentags in der Kirche St. Maria in Stuttgart gewürdigt. Ziel der Ausschreibung war es, junge Kreative während der Corona-Pandemie zu fördern und ihnen eine Plattform zur Präsentation aktueller Arbeiten zu bieten.

Den mit jeweils 8.000 Euro dotierten 1. Platz in der Kategorie "Hauptpreise" erhalten Elisa Jule Braun aus Berlin mit der Videoarbeit "Depressed Animals", in der sie die Verletzlichkeit der Natur, aber auch des Menschen und der Technik offenlegt, die ein ausbeuterischer Kapitalismus verursacht hat, wie es in der Begründung der Jury heißt; Georg Lutz aus Stuttgart sicherte sich einen ersten Platz mit dem Filmbeitrag "The Fruits of our Land", in dem er sich mit Flucht und Migration beschäftigt, und Simon Pfeffel aus Pforzheim mit seiner Performance "Becoming Mountains", in der er sich – auf Krücken und auf die Hilfe seiner Mitmenschen angewiesen – unter anderem auf einen vier Kilometer langen Weg zur Kirche St. Maria in Stuttgart begibt.


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Mal spielerisch, mal nachdenklich, mal mahnend: Acht Kunstwerke zeigen auf dem Katholikentag in Stuttgart die Arbeit der Diözese aus der Außenperspektive.

Eine Ausstellung von Augmented-Reality-Kunstwerken internationaler Künstler:innen in Zusammenarbeit mit "Artivive" zeigt Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit im Geiste des Heiligen Martin. In einem internationalen Wettbewerb haben sich Künstler:innen mit Themenfeldern der Diözese Rottenburg-Stuttgart beschäftigt: Sankt Martin, Pilgern, Katholische Schulen, Muttersprachliche Gemeinden, das Rottenburger Modell, Diakonie, Weltkirche und Klimaschutz.

"Visuelles Geschichtenerzählen ist im Christentum uralt. Auf diese Weise wurden Legenden und Geschichten unabhängig von Sprache und Schrift mit so vielen Menschen wie möglich geteilt.“ So beschreibt die Künstlerin Alexandra Kostyuk, wie sie ihr Augmented-Reality-Kunstwerk zum Thema Sankt Martin (Video) entwickelt hat.
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Herausgeputzte Pferde, Reiter, die mit der Sonne um die Wette strahlen, und am Straßenrand Tausende Pilger und Schaulustige. Nach zwei Jahren coronabedingter Miniversion ohne Menschenmassen gab es im Mai 2022 in Weingarten wieder ein Blutritt wie früher. 

Und doch hat sich die über 500-jährige Tradition der Weingartener Reiterprozession weiterentwickelt. Nach einem Beschluss des Kirchengemeinderats von St. Martin im November 2020 konnten dieses Jahr erstmals Frauen offiziell mitreiten.

Die meisten der 98 Gruppen ermöglichten Reiterinnen die Teilnahme, die sich mit Gehrock, Zylinder und Schärpe in der entsprechenden Farbe harmonisch und gleichberechtigt in das Bild des Zuges einfügten. Antonia Schütterle (Bild) ist eine von ihnen.

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In den etwa 130 Wohnungen des St.-Anna-Quartiers in Tettnang wohnen Menschen aus 36 Nationen, mit und ohne Behinderung, junge und ältere.  Die zwischen 2018 und 2020 errichteten Gebäude umschließen die St.-Anna-Kapelle und einen großen Platz mit Obstbäumen, Wiesen und vielen Blumen.

Um das Projekt zu verwirklichen, arbeiteten die Kirchengemeinde St. Gallus, die Stadt Tettnang, die Stiftung Liebenau, der Bau- und Sparverein Ravensburg sowie die Baugenossenschaft Familienheim aus dem Schwarzwald eng zusammen.

Auf die Einweihung mussten die Projektpartner, die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Nachbarn und Unterstützer zwei Jahre warten. Am 6. Mai 2022 war es nun soweit.

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April

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Seine Fläche von 240 Quadratmetern überbrückte beim Katholikentags-Gottesdienst die Strecke vom Neuen Schloss bis zum Altar des Eröffnungsgottesdienstes: der wohl weltgrößte Martinsmantel. 

Im Vorfeld des Katholikentags gestalteten Kinder, Jugendliche und Erwachsene Stoffstücke und setzten sich inhaltlich mit dem Katholikentags-Leitwort „leben teilen“ auseinander. Insgesamt 1.100 Stoffstücke wurden schließlich in der Lederschmiede, einer Einrichtung der Stuttgarter Caritas, zu dem großen Mantel zusammengenäht.

Beim Katholikentag in Stuttgart konnte der Riesen-Martinsmantel nach dem Eröffnungsgottesdienst am Stand der Diözese Rottenburg-Stuttgart am Schillerplatz bewundert werden.
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"Jesus selbst beanspruchte für sich keine andere Macht, als die Macht der Liebe. Mit dieser Botschaft rüttelt er an den Grundfesten der Despoten, Kriegstreiber und allen, die ihre Macht missbrauchen.

In seinem Tod an Karfreitag und seiner Auferstehung an Ostern zeigt er allen: Der Arm der zerstörerischen und todbringenden Mächte reicht nur bis zu den Grenzen des Todes.

Gott aber bleibt Sieger über die Geschichte allen menschlichen Leids! ER verlässt uns nicht, sondern ist vor allem denen nahe, die unendlich Leid und Schmerz ertragen müssen."

Bischof Dr. Gebhard Fürst anlässlich der Feier der Osternacht in Rottenburg

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"Die Entwicklung der Pandemie in den letzten Wochen macht es möglich, die letzte größere Einschränkung bei der Feier von Gottesdiensten, die Maskenpflicht, auszu­setzen", verkündet Bischof Dr. Gebhard Fürst am 27. April 2022 in seiner 77. Mitteilung zur aktuellen Lage.

Nach strengen Vorschriften während der Lockdowns und darüber hinaus in den Kirchen und Einrichtungen der Diözese besteht ab dem 1. Mai 2022 nur noch die ausdrückliche Empfehlung, nicht aber die Verpflichtung zum Tragen einer Maske in geschlossenen Räumen.

Alle Informationen rund um Corona gibt es in unserer Themensammlung auf drs.de
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März

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Weihbischof em. Dr. Johannes Kreidler hat am 18. März sein 50-jähriges Priesterjubiläum gefeiert.

Den Jahrestag beging er in aller Stille in der französischen Marienwallfahrtsstätte Lourdes. In seinem Heimatort Grünmettstetten bei Horb feierte er am 27. März mit einem Gottesdienst.

Die Begegnung mit den Menschen ist dem emeritierten Weihbischof auch in seinem Jubeljahr wichtig. Der Austausch mit jenen, die ihn begleitet und unterstützt haben, die mit ihren Ängsten, mit ihren Sorgen und auch mit ihrer Kritik an ihn herangetreten sind. Menschen, die mit ihm ihr Glück und ihre Hoffnung teilten und ihm dank ihrer Offenheit immer ermöglichten, ihnen und ihren Bedürfnissen nahe zu sein.

Beim Priestertag im Sommer blickte er noch einmal auf die vergangenen 50 Jahre zurück.

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„Auf diese Weise kann ich etwas für die Menschen in der Ukraine tun“, sagt Clemens Kuttruf. Der 23-jährige Student opfert für die Fahrt die letzten Tage seiner Semesterferien.

Innerhalb einer knappen Woche organisierte die Aktion Hoffnung im März einen Hilfstransport. Vorsitzender Anton Vaas hatte zunächst an zwei Sprinter gedacht. Doch zog die Idee immer weitere Kreise und löste eine enorme Spendenbereitschaft aus.

Am 10. März starteten 13 Transporter in am Bischof-Leiprecht-Zentrum in Stuttgart, beladen mit Kleidung, Grundnahrungsmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs. Ziel des 26-köpfigen Trupps unter dem Banner der katholischen Hilfsorganisation Aktion Hoffnung: die polnisch-ukrainische Grenze bei Krościenko.
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In den harten Zeiten der Coronapandemie haben uns viele Menschen aus allen Ecken und Enden unserer Diözese mit der "Hoffnungszeit" ein Zeichen der Hoffnung geschickt.

Mit dem Format „Hoffnungszeichen“ haben wir in der Fastenzeit 2022 dieses Anliegen weiterverfolgt. Denn immer noch bedarf es des Zuspruchs und der Hoffnung. Die Protagonisten haben uns an ihren Fastenvorsätzen teilhaben lassen und uns ihr Hoffnungszeichen gezeigt - so wie Sara Simonis, Freiwilligendienstleistende im katholischen Jugendreferat Balingen.

Ihr Hoffnungszeichen ist die Glasflasche. Sie hat in der Fastenzeit 2022 auf Plastik verzichtet.

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Februar

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Es ist Krieg - wir sind fassungslos.

In Verbundenheit mit vielen
flehen wir zu dir, Gott:
Damit Frieden sich ausbreitet!
Damit Menschen in Hoffnung leben können.
Ohne Angst vor Bomben und Granaten.
Gib denen Weisheit, die um Frieden verhandeln.
Sei bei den Menschen in der Ukraine.
Sei bei allen, die Angst haben und um ihr Leben fürchten.

Schenke Frieden, Gott,
der Ukraine und der ganzen Welt!

Die Gebetskarte zum Download und andere Inhalte und Nachrichten rund um den Ukraine-Krieg und die Hilfen in und aus unserer Diözese gibt es auf drs.de

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Die Katholischen Fachschulen St. Martin in Neckarsulm würdigen regelmäßig ihren Namenspatron. 2022 konnte sich die Einrichtung aber auch selbst feiern.

Den Anfang machten 44 Schülerinnen. Vor bald 50 Jahren, im Oktober 1972, ging mit ihnen der erste Kurs an der Berufsfachschule für Sozialpädagogik in Neckarsulm an den Start. Nach den Standorten Stuttgart und Rottweil war es für den Caritasverband für Württemberg damals die dritte Gründung einer Ausbildungseinrichtung dieser Art.

Ihr 50-jähriges Jubiläum feiern die Katholischen Fachschulen St. Martin mit kleineren, über das Jahr verteilten Aktionen, wie Schulleiter Dr. Thomas Ochs im Februar erklärt. So bekam zum Beispiel die Kirchengemeinde eine Osterkerze geschenkt. Eine weitere Kerze wandert von Klasse zu Klasse.
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Als Vorbereitung für den 102. Katholikentag in Stuttgart im Mai waren Kinder, Jugendliche und Engagierte aus der ganzen Diözese aufgerufen, das Katholikentags-Leitwort "leben teilen" kreativ umzusetzen. Tausende Stoffstücke wurden in alle Regionen verschickt und von Gläubigen auf ganz individuelle Art und Weise  gestaltet.

So auch die Schülerinnen und Schüler der Max-Gutknecht-Schule in Ulm (Bilder). Sie gestalteten zahlreiche der 1.100 Stoffstücke, die in der Stuttgarter Lederschmiede schließlich zu dem 240 Quadratmeter großen Martinsmantel zusammengenäht wurden.

Das Projekt erinnerte an unseren Diözesanpatron, den Heiligen Martin. Aus den vielen einzelnen Stücken entstand so im Laufe des Jahres der weltgrößte "Martinsmantel". Beim Eröffnungsgottesdienst des  Katholikentags im Mai reichte er vom Neuen Schloss bis zum Altar.
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Januar

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"Ich bin tief berührt von dem Mut der Interviewten, die ihrem Anliegen ihr Gesicht und ihre Stimme und einen bewegenden Einblick in ihre persönliche Lebensgeschichte und -situation geben." Generalvikar Dr. Clemens Stroppel

Im Januar 2022 zeigt die ARD die Dokumentation "Wie Gott uns schuf - Coming-out in der katholischen Kirche".  Priester, Ordensbrüder, Gemeindereferentinnen, Bistums-Mitarbeitende, Religionslehrende, Kindergärtnerinnen und viele mehr berichten von Einschüchterungen, Denunziationen, Verletzungen, Versteckspiel und Doppelleben. Die Protagonist:inn:en von #OutInChurch machen vielen anderen Mut. Zahlreich schließen sich Menschen den Forderungen der Initiator:inn:en an.

Bei der dritten Synodalversammlung im Februar in Frankfurt werden wegweisende Grundsatztexte zum kirchlichen Arbeitsrecht und Segensfeiern für Menschen, die sich lieben verabschiedet. Anfang November 2022 wird die Dokumentation von Hajo Seppelt,  Katharina Kühn, Peter Wozny und Marc Rosenthal mit dem katholischen Medienpreis ausgezeichnet (Bild).

Im Dezember unterschreibt Bischof Dr. Gebhard Fürst die neue Grundordnung des kirchlichen Diensts: Ab dem 1. Januar 2023 ist damit der Kernbereich privater Lebensgestaltung der Mitarbeitenden dem dienst- und arbeitsrechtlichen Zugriff entzogen.
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Münchener Missbrauchs-Gutachten, Ex-Papst Benedikt am Pranger, anhaltender Vertrauensverlust, weiter steigende Austrittszahlen - für Bischof Dr. Gebhard Fürst befindet sich die katholische Kirche in ihrer "größten Krise seit Jahrhunderten".

In der SWR-Sendung „Zur Sache! Baden-Württemberg“ stand das Oberhaupt von gut 1,7 Millionen Katholikinnen und Katholiken in Württemberg im Januar der Moderatorin Alexandra Gondorf Rede und Antwort.

Zum Thema Missbrauch sagte Bischof Fürst: "Wir müssen sofort handeln - es muss sofort aufgeklärt werden!" Als erster Bischof in Deutschland hatte Fürst bereits im Jahr 2002 eine unabhängige Kommission sexueller Missbrauch eingerichtet.
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Im Januar 2022 hat die Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Beschäftigte in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ihre Arbeit aufgenommen. Das Gremium arbeitet unabhängig und besteht aus zwei Frauen und fünf Männern. Davon sind zwei direkt Betroffene von sexuellem Missbrauch durch katholische Kleriker.

Bei ihrer konstituierenden Sitzung diskutierten die Mitglieder das Statut der Kommission und passten es ihren Vorstellungen gemäß an. „Wir machen damit unser Selbstverständnis als unabhängig arbeitendes Gremium von Anfang an deutlich“, erklärt Dr. Jörg Eisele, Professor für Strafrecht an der Universität Tübingen und einer der beiden bereits gewählten Vorsitzenden (rechts im Bild).  „Unserem Auftrag, Form und Ausmaß sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Beschäftigte in der Diözese Rottenburg-Diözese umfassend aufzuarbeiten, werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten als Ehrenamtliche gründlich und engagiert nachgehen“, sagt Co-Vorsitzender Thomas Halder (links).

Die Aufarbeitungskommission wird einmal jährlich sowie anlassbezogen über ihre Arbeit informieren.
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