Dekanat

Lebendiger Austausch

Zur konstituierenden Sitzung traf sich der Dekanatsrat Ostalb in Hüttlingen. Foto: Schwenk

In einen lebendigen Austausch ist der neu konstituierte Dekanatsrat des Dekanats Ostalb bei der ersten Zusammenkunft getreten.

Im Saal der Kirchengemeinde Heilig-Kreuz in Hüttlingen standen neben der inhaltlichen Ausrichtung des Dekanats auch Neuwahlen auf dem Programm. „Ich sehe eine gute Durchmischung von neuen und alten Gesichtern“, freute sich Dekan Robert Kloker. Das Wir-Gefühl vor Ort zu stärken und aus den Seelsorgeeinheiten Bausteine auf Dekanatsebene zusammenzufügen, sei die Herausforderung für die Zukunft. Neugierig zu bleiben und Gott nicht am Ziel, sondern auf dem Weg zu suchen, das gab der Dekan als Impuls ins Plenum. Dieses trat nach der Begrüßung des neuen Dekanatsreferenten Romanus Kreilinger in einen offenen, lebendigen Austausch.

„Wir müssen neue Wege gehen, um junge Generationen anzusprechen“, „die digitale Vernetzung, die während Corona entstanden ist, sollten wir nicht aus dem Blick verlieren“, oder „die Menschen befähigen, ihr eigenes Gebetsleben auszubauen“ – das gehörte zu den Aussagen aus dem neuen Dekanatsrat, die der Dekanatsleitung für die inhaltliche Ausrichtung mitgegeben wurden. Auch die personelle Stärkung der Gemeinden vor Ort, die Teilhabe von Frauen in Leitungsgremien und Ausschüssen sowie die Tatsache, dass immer weniger Ehrenamtliche Verantwortung übernehmen wollen, gaben die neuen Räte mit auf den Weg.

Romanus Kreilinger erläuterte die Aufgaben und die Arbeitsweise des Dekanats. Neben drei Vollversammlungen im Jahr gibt es einen so genannten „Geschäftsführenden Ausschuss“ (GA), der Themen inhaltlich vorbereitet und berät. Die Wahl der neuen GA-Mitglieder ging unter der Wahlleitung von Dekan Kloker problemlos von statten. Neu gewählt wurden Luzia Gutknecht und Birgitta Pfeil aus dem Dekanatsbezirk Aalen, Anna Salzer und Christoph Romer aus dem Bezirk Ellwangen/Neresheim, und Oliver Seyschab aus dem Bezirk Schwäbisch Gmünd.

Einstimmig wiedergewählt

„Mir liegt das Dekanat einfach am Herzen“, so stellte sich Anita Scheiderer, die seitherige Gewählte Vorsitzende des Dekanatsrats vor. Die Weitergabe des Glaubens und das Mitnehmen der neuen Generation sei ihr wichtig. „Wir müssen uns darum kümmern, dass die Menschen in den Gottesdiensten das finden können, was sie brauchen“, so Anita Scheiderer. Einstimmig wurde sie als Gewählte Vorsitzende wiedergewählt. Als ihren Stellvertreter bestimmte das Gremium Walter Baum aus der Seelsorgeeinheit Neresheim.

Einblicke in die letzte Vollversammlung des Diözesanrats gab Hubert Hiller aus der Seelsorgeeinheit Limeshöhe. Das Laiengremium der Diözese Rottenburg-Stuttgart befasste sich unter anderem mit den Ergebnissen aus dem Kirchenentwicklungsprozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Dort seien konkrete Anstöße für neue Schritte der Kirche zu finden. Auch hätte die Auswertung Spannungsfelder zwischen Kirchenleitung und Kirchengemeinderäte aufgetan. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Studie komplett aufgearbeitet wird“, so Hubert Hiller.

Die Beratung über die Bildung von Sachausschüssen im Rat konzentrierte sich auf einen Caritas-Ausschuss. Der Beschluss darüber wird in der nächsten Sitzung des Dekanatsrats im März 2021 gefällt.

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