Gedenken

Sophie Scholls christliches Vermächtnis

In Ulm gab es eine Schülergruppe der "Weißen Rose". Sophie Scholl brachte Flugblätter gegen die Nazis nach Ulm, wo sie im Orgelgehäuse der Martin-Luther-Kirche versandfertig gemacht wurden. Eine kleine Ausstellung im Treppenhaus der Kirche erinnert daran. Foto: DRS/Jerabek

Was bedeutet Sophie Scholls Erbe für heute? Eine Spurensuche aus Anlass ihres 100. Geburtstags fragt nach ihren religiösen Prägungen.

Als lebendig und naturverbunden, aber auch nachdenklich und eigenwillig wird Sophie Scholl beschrieben. Die junge Frau, die in Ulm aufwuchs, engagierte sich in der Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“ gegen die Lügen und Verbrechen der Nationalsozialisten, für ein gutes Miteinander der Völker Europas. Diesen Einsatz bezahlte sie mit ihrem Leben. Antrieb und Fundament ihres Engagements war ihr christlicher Glaube. Schon als Zwanzigjährige beschäftigte sie sich mit Schriften des Kirchenlehrers Augustinus.

Ausgewählte Stationen in Ulm zeugen von Sophie Scholls Leben, Streben und Hoffen. Im Video bringt Dr. Oliver Schütz, Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung Ulm-Alb-Donau, diese Erinnerungsorte zum Sprechen.

Zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Sophie Scholl

Ein Vortrag aus Anlass ihres 100. Geburtstags beleuchtet ihr christlich-ökumenisches Vermächtnis. In einer Online-Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung am 20. April um 19:30 Uhr geht Jakob Knab den religiösen Prägungen und Zielen Sophie Scholls nach und fragt nach der Bedeutung für die Gegenwart. Der Theoloe und Religionsphilosoph ist Autor bzw. Herausgeber mehrer Bücher über den christlichen Widerstand der Weißen Rose.

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