Kirche am Ort

Team zieht positives Fazit

Das Prozessteam des Dekanats mit (von links): Dr. Petra Graf, Rita Koch, Dekan Anton Bock, Monika Spiegler, Manuela Mayer und Dekanatsreferent Achim Wicker. Bild: DRS

Im Dekanat Balingen geht der Entwicklungsprozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ langsam zu Ende. Neue Kontakte und Netzwerke sind entstanden.

Begleitet wird der "Kirche am Ort"-Prozess (KiamO) seit vier Jahren von einem Prozessteam auf Dekanatsebene, dem neben Dekanatsreferent Achim Wicker als Prozessverantwortlichem Dekan Anton Bock, Rita Koch (SE Balingen), Monika Spiegler (SE Talgang), Dr. Petra Graf (SE Ebingen, Lautlingen, Margrethausen) und Manuela Meyer (Regionalleiterin der Caritas) angehören. Das Fazit der Mitglieder fällt überaus positiv aus, haben sich doch die meisten Kirchengemeinden und Seelsorgeeinheiten durch den Prozess weiterentwickelt.

Die Frage, welche Kirche man für die Menschen am Ort sein wolle, hat viele bewegt und zu Entwicklungen geführt. So entstanden neue Kontakte zu Vereinen und Institutionen sowie neue Netzwerke. Im Mittelpunkt vieler Überlegungen standen die konkreten Bedürfnisse der Menschen. Als Antwort wurden Mittagstische, Besuchsdienste und Angebote für Kranke und Trauernde ausprobiert.

Das Team trug mit seinen Veranstaltung „Begegnung Kirche am Ort“ direkt zur Vernetzung und zum besseren Verständnis füreinander bei. Dies ist nur ein Beleg dafür, dass sich auch das Katholische Dekanat Balingen durch den Prozess KiamO verändert hat. Stolz ist Dekanatsreferent Achim Wicker auf das Veranstaltungsformat „Menschen von hier“. Bei dem eben Menschen von hier aus der Bibel oder ihrem Lieblingsbuch lasen oder vom Glauben erzählten. Das erfolgreiche Format wird auch in Zukunft weitergeführt werden. In Zusammenarbeit mit der Caritas entstand die Sozialaktion „Teilen schmeckt beiden!“ an der sich fast alle Kirchengemeinden im Dekanat mit großem Engagement zu Gunsten der beiden Tafelläden in Ebingen und Balingen beteiligt haben. Hier wurden auch Schulen eingebunden. 

Mit jährlichen Studientagen für die Pfarramtssekretärinnen und Werkstattabenden zu wichtigen Themen wurden im Prozess auch wichtige Fort- und Weiterbildungsthemen aufgegriffen. Dekan Anton Bock zollte in seinem Fazit allen Mitstreitern Respekt. Er habe hier neben hoher Kompetenz ganz viel Freude gespürt und den Willen gemeinsam etwas zu bewegen. Der Ertrag sei im Verhältnis zum Aufwand überdurchschnittlich gewesen.

Ein besonderes Anliegen war Dekanatsreferent Achim Wicker von Anfang an die neue Dekanatszeitung „Überblick“. Anfangs auch skeptisch beäugt, erfreut sie sich nun großer Beliebtheit, weil sie konkrete Erfahrungen und Beispiele für Glauben leben und Kirche heute sein konkret in den Fokus rückt. Nachdem nun alle Pastoralvisitationen abgeschlossen ist, wird sich das Prozessteam KiamO im Dekanat auf die Abschlussveranstaltung im kommenden Jahr konzentrieren. Dabei werden dann nicht mehr die Inhalte sondern viele mehr die Begegnung und der Dank im Vordergrund stehen. Das Thema Kirchentwicklung aber, da sind sich alle einig, wird die Kirchengemeinden und Seelsorgeeinheiten auch weiter beschäftigen.

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